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11. Spieltag Hessenliga

von | 7. Dezember 2009

Eigentlich wollte ich diesesmal nichts schreiben – habe ich mich doch ein wenig über die übertriebenen Reaktionen einiger unsere Spieler auf dieses Heimspiel aufgeregt! Aber das hätte ja auch nichts geändert!

Also, hier der Bericht – und am Ende auch ein paar Gedanken auf die gezeigten Reaktionen!

Bosserode : Marburg
2:1
4709 : 4654

Wie gewonnen so zerronnen!
Wieder einmal leisteten wir uns einen unnötigen Punktverlust auf der Heimbahn.
Wenn man auch feststellen muss, daß Marburg die bisher beste Leistung einer Gastmannschaft ablieferte!

1. Block
Dave (775 – 7) und Bodo (787 – 9) gegen Michael Nahrgang (763 – 3) und René Hartstock (769 – 4)
Zumindest Dave mußte gegen Michael und René lange kämpfen um am Ende die Nase vorne zu behalten.
Durch eine 9 mit seinen vorletzten Wurf auf Bahn 3 sicherte er sich noch einen kleinen Vorsprung vor René. Mit seinem Ergenis war er zwar (wieder einmal) nicht zufrieden, trotzdem war seine Startaufgabe erfüllt. Bodo hingegen kam nie in wirkliche Bedrängnis und spielte ein gutes Ergebnis. Wir lagen zwar „nur“ mit 30 Holz in Front, hatten allerdings verhindert das Marburg die erste Einzelwertung einfuhr. Bis hierher war also alles im grünen Bereich!

2. Block
Tobi (812 – 11) und Siggi (789 – 10) gegen Marcus Müller (819 – 12) und Wolfgang Geisel (771 – 5)
Das Marcus eine sehr guter Spieler ist zeigte er wieder eindrucksvoll. Mit dem bisher besten Ergebnis eines Gastes spielte er sogar das Tagesbestergebnis, welches uns dann auch den Zusatzpunkt kostete!
Tobi versuchte natürlich alles um Marcus abzufangen, aber das Glück fehlte doch ein wenig bei ihm. Zu-
viele 8 verhinderten ein besseres Ergebnis. Trotzdem zeigte er eine sehr gute Leistung, welche heute leider nicht zum Tagessieg reichte. Ich spielte recht sicher und nur ein Viererräumer auf Bahn 4 (bedingt durch einen Durchläufer) verhinderte ein besseres Ergebnis. Trotzdem war ich Wolfgang immer ein paar Holz voraus und da er auch hinter Dave zurück blieb war das Bestergebnis von Marcus zu diesem Zeitpunkt noch kein Beinbruch. Mit nun 41 Holz Vorsprung aber bereits 4 Wertungen für Marburg ging es in den letzten Block.

3. Block
Arno (785 – 8) und René (761 – 2) gegen Gerald Loyo (759 – 1) und Frank Fischer (773 – 6)
Die Aufgabe war klar: Beide über den Gegnern bleiben und die 769 von René H. überspielen. Arno spielte, nach kleinen Anfangsschwierigkeiten, sicher über die geforderte Zahl und lies auch Frank und Gerald keine Chance. René hingegen haderte sehr mit der Bahn – auch bei ihm wackelte oft die Neun – es fielen aber meisten nur 8 Kegel. Zu allem Überfluß ereilte auch ihn ein Druchläufer und damit dann auch ein Viererbild! Am Ende fiel sein Ergebnis dann leider 3 Holz zu niedrig aus um alle Punkte bei uns zu behalten. Gerald spielte unauffällig und mußte mit seinem Ergebnis dann auch den Tagesletzten stellen. Frank hingegen spielte sehr sicher und scheiterte mit seinem guten Ergebnis an der Vorgabe von Dave nur um 2 Holz.

Fazit:
Mit diesem, doch etwas unglücklichem Punktverlust geht es nun in die nächste Aufgabe am Samstag gegen Wetzlar. War von uns im vornherein gegen Marburg und Wetzlar insgesamt ein Verlustpunkt eingeplant, so ist dieser bereits verspielt und gegen Wetzlar muß eine saubere Weste behalten werden. Wenn es uns gelingt das unser „Holzmichel“ bei 780 vergeben wird, sollte ein 3:0 möglich sein! Bedingung hierfür ist es allerdings eine „Wackelacht“ zu akzeptieren und sich nicht selbst nervös zu machen. Es hilft nicht sich über des Gegners „Rutscher- Glück“ aufzuregen und dadurch das eigene Spiel in Bedrängnis zu bringen! Auch wenn das zugegebenermaßen schwer fällt! Die Bahn ist schwerer geworden und der Schlag ist bei weitem noch nicht so wie wir es uns vorstellen – trotzdem zeigen (das ist zumindest meine Meinung) unsere Leistungen nach oben! Aber noch einmal: Wer keinen „Frieden“ mit der Bahn schließt und auch eine 8 akzeptiert wird auch weiterhin nur dem Gegner in die Hände spielen ….

Siggi