AN Bosserode will Punkt beim Schlusslicht

Bosserode – Endspurt bei den Sportkeglern: Die Bundesliga absolviert den vorletzten Spieltag und die Hessenliga bereits den letzten.

Landsweiler heißt das Ziel von AN Bosserode am Vorschlussspieltag der Bundesliga. Der Ort nördlich von Saarbrücken unweit der französischen Grenze ist, nimmt man die bisherigen Saisonergebnisse, ein gutes Pflaster für Gästeteams. Der dort heimische KSC holte lediglich neun von 27 Zählern in den Heimspielen, doch die Bahnanlage gilt als anspruchsvoll mit einigen Tücken.

Gesetzt den Fall, das Bosseröder Team um Sportwart Tobias Brill holt sich einen Zähler, winkt zum Saisonende sogar der sechste Platz in der Bundesliga, ein nicht für möglich gehaltenes Ergebnis, was ein weiteres Jahr in der höchsten deutschen Spielklasse bedeuten würde.

„Ein Punktgewinn wäre toll“, sagt Mannschaftsführer Brill. Mit ausgeglichenem Punktekonto stünde Bosserode dann da – für einen Aufsteiger eine fantastische Bilanz. Der Klassenerhalt ist ohnehin zum Greifen nah, da sich an den letzten Spieltagen die gefährdeten Mannschaften gegenseitig Punkte abnehmen.

Auf der schweren Holzbahn in Landsweiler treten die Waldhessen mit Brill, Andreas Sekulla, Michael Reith und René Windolf an. Der Einsatz von Thilo Köhler und Stefan Michel ist noch nicht sicher, beide fallen womöglich aus beruflichen Gründen aus. Dann würden Akteure der zweiten Mannschaft nachrücken, die ihre Saison bereits beendet hat.

Hessenligist KSG Hönebach-Ronshausen wird mit einem Auswärtsspiel in Wetzlar eine sehr erfolgreiche Saison beenden. Gelingt ein Teilerfolg, winkt sogar Platz zwei. Im schlechtesten Fall beendet man die Serie auf Rang vier, was aber auch ein Erfolg in einer engen Liga wäre. Wetzlar hat in den bisherigen acht Heimspielen vier Zähler auf der eigenen Bahn abgegeben – vielleicht ergibt sich für Thomas Schaub und seine Mitstreiter ja die Möglichkeit, den Einzelwertungspunkt zu entführen.  mö/rai